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Jetzt auch in Hessen: WerteUnion gründet den 10. Landesverband

Jetzt auch in Hessen: WerteUnion gründet den 10. Landesverband

Nur fünf Monate nach der Gründung der WerteUnion ist nun auch in Hessen ein Landesverband gegründet worden – bereits der zehnte bundesweit. Bei der Gründungsversammlung am Wochenende in Königstein/Taunus wurde Hartmut Erlinghagen an die Spitze gewählt. Der Topmanager war über viele Jahre Geschäftsführer des Pharmaunternehmens Merz.

Dem fünfköpfigen Vorstand des hessischen Verbandes der Partei gehört auch der Mathematik-Professor Kai Velten als Beisitzer an. Er ist Landesvorsitzender des gleichnamigen Vereins WerteUnion, aus dem die Partei hervorgegangen war.

Hartmut Erlinghagen plädierte in seiner Rede engagiert für eine Politikwende in Deutschland. Erlinghagen, der auch den Arbeitgeberverband der chemischen Industrie in Hessen angeführt hatte, forderte, die unkontrollierte Migration „aus überwiegend fremden Kulturkreisen“ zu stoppen. Dr. Hans-Georg Maaßen, Bundesvorsitzender der WerteUnion, sprach sich entschieden für Abschiebungen aus, allerdings gehe es der Partei dabei ausschließlich um Ausreisepflichtige.

Weitere Forderungen des hessischen Landesvorsitzenden bezogen sich auf die vernünftige Modifizierung des Bürgergeldes und die deutliche Verschlankung des Staates, verbunden mit Steuersenkungen. Die Überbetonung des Klimaschutzes, so Erlinghagen, müsse einer industriefreundlichen Energiepolitik weichen, die gleichwohl klimaschonend gestaltet werden müsse.

Hans-Georg Maaßen: „Mit Hartmut Erlinghagen haben wir eine starke und vertrauenswürdige Persönlichkeit für die Führung des hessischen Verbandes gewinnen können. Ich bin überzeugt, dass er den Verband perfekt für die Bundestagswahl im nächsten Jahr aufstellen wird.“

Erstmalig wählbar ist die WerteUnion im September bei den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg. Maaßen: „Als frisch gegründete Partei verfügen wir noch nicht über die Mittel für einen schlagkräftigen Wahlkampf. Dennoch bin ich sicher, dass wir in den drei Bundesländern erfolgreich sein werden.“ Meinungsforscher sehen für die freiheitliche Partei ein Potenzial von mindestens 15 Prozent.

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